Mögliche Ursachen für Lernschwächen und/oder Verhaltensauffälligkeiten können Teilleistungsschwächen sein. D.h., dass einige Bereiche der Wahrnehmung nicht altersentsprechend entwickelt sind. Bei Teilleistungsschwächen handelt es sich um: Reizverarbeitungsschwächen im Gehirn. Reize werden von der Umwelt aufgenommen und über die verschiedensten Kanäle der Wahrnehmung über das Rückenmark ins Gehirn weitergeleitet. Dort können diese Infos nicht mehr richtig verarbeitet werden, wenn verschiedene Nervenverbin- dungen im Gehirn ihre Funktion, das Weiterleiten von Reizen nicht übernehmen, sondern diese einfach "abblitzen" lassen oder "fehlleiten". Teilleistungsstörungen kennzeichnen Leistungsdefizite in begrenzten Funktionsbereichen die trotz hinreichender Intelligenzleistungen, regelmäßiger Förderung sowie einer körperlichen und seelischen Gesundheit der Betroffenen auftreten und nicht aus einer entsprechenden Behinderung erklärt werden können. Solche Teilleistungsstörungen betreffen: expressive und rezeptive Sprachstörungen, Störungen des Lesens und Rechtschreibens, Rechenstörungen, Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen. Teilleistungsschwäche
als Grund für:
Lernschwierigkeiten Lese- und Rechtschreibschwäche Rechenprobleme Aufmerksamkeits- und Verhaltensstörungen |